Oh, du Fröhliche... 4 Tipps für eine entspannte Weihnachtszeit

Adventkranz mit blauen Kerzen und einem Engel in der Mitte

Eigentlich sollt es ja eine der schönsten Zeiten im Jahr sein - besinnlich, familiär, friedlich, gemütlich. Aber die Realität sieht oft anders aus. Nie wird in Familien so viel gestritten wie um die Weihnachtszeit und nur selten werden so viele Erwartungen enttäuscht. Deshalb hat sich auch eine neue Spezies entwickelt: die sogenannten Weihnachtsmuffel. Sie verweigern Weihnachten mehr oder weniger, erwarten nicht viel und können so auch nicht wirklich enttäuscht werden. Der Nachteil: sie fallen auch um den Genuss von Weihnachten um und um die schönen Seiten. Auf der anderen Seite gibt's die Weihnachtsfanatiker - sie fangen schon im Oktober mit den ersten Weihnachtsdekorationen an und sind natürlich am gefährdetsten enttäuscht zu werden. Die meisten von uns liegen wohl irgendwo dazwischen, aber fast jeder wünscht sich eine besinnliche und angenehme Zeit im Kreise seiner Lieben.

Aber was kann man tun, damit die Weihnachtszeit auch wirklich entspannt und angenehm wird? Hier ein paar Tipps:

 

1. Erwartungen der Familie frühzeitig klären und Kompromisse finden: als traditionelles Fest der Familie möchte natürlich jede Familie ihr "Stück vom Kuchen" haben. Paare müssen sich irgendwie einigen, wo man das Weihnachtsfest verbringt - bei der einen oder der anderen Familie. Entscheidet man sich für eine Seite, riskiert man Enttäuschung auf der anderen Seite. Hat man selbst schon Kinder, möchte man vielleicht nur zu Hause alleine mit den Kindern feiern. Es ist sehr hilfreich, dies frühzeitig mit dem Partner zu besprechen und dann auch die Verwandten entsprechend vorzubereiten, damit es nicht an Weihnachten oder knapp davor zu unangenehmen Überraschungen kommt.

 

2. Die Geschenkeflut eindämmen oder frühzeitig erledigen: wer sich gerne in den vorweihnachtlichen Konsumrausch wirft, für den ist das natürlich eine tolle Sache. Für diejenigen, für die es nur Stress bedeutet, wäre es wichtig, bereits frühzeitig zu überlegen für wen man was kaufen möchte und dies bereits im November zu erledigen. Wenn man dem Konsum ganz entkommen möchte, sollte man auch eine Vereinbarung innerhalb er Familie treffen, was die Geschenke betrifft. Viele nehmen sich immer wieder vor, das im nächsten Jahr anders zu machen und laufen dann doch wieder unter großem Stress am 23. zum Power Shopping, weil wieder nichts geklärt und angesprochen wurde und man niemanden enttäuschen möchte.

 

3. Planung ist alles: angefangen beim Essen über die Einkäufe, die Geschenke bis hin zu den Verwandtenbesuchen. Je mehr du planst und je weniger du dem Zufall überlässt, umso weniger Stress wirst du haben, alles unter einen Hut zu bekommen. Und wenn du gut planst, merkst du auch schon frühzeitig, wenn du dir Unmögliches aufbürdest und kannst rechtzeitig gegensteuern.

 

4. Erlaube dir aus Traditionen auszubrechen: wenn das traditionelle Weihnachtsfest dir jedes Jahr Probleme bereitet und du jetzt schon weißt, dass es für dich in Stress, Streit oder Ärger endet, dann ändere etwas. Überlege dir gut, was du ändern möchtest und bereite dein Umfeld frühzeitig auf die Änderungen vor, damit sich jeder darauf einstellen kann. Damit verhinderst du, dass an Weihnachten oder kurz davor, wenn eh schon jeder angespannt ist, die Emotionen überkochen

 

Ich wünsche dir auf jeden Fall eine besinnliche Adventszeit und, wie auch immer du dich entscheidest Weihnachten zu feiern, ein stressfreies und entspanntes Weihnachtsfest im Kreise deiner Lieben. Alles Gute!